Die Arbeitsgruppe zielt darauf ab, theoretische und praktische Elemente in doppelter Hinsicht zu integrieren: Zum einen durch die Kombination von Erkenntnissen und Methoden aus der theoretischen Wissenschaftsphilosophie und der Wissenschaftsforschung (einschließlich der socio-legal studies) mit der normativen Bioethik, zum anderen durch die detaillierte Analyse der aktuellen lebenswissenschaftlichen Praxis vor dem Hintergrund des theoretischen Diskurses in der Philosophie sowie in den Rechts- und Sozialwissenschaften.
E2LSI-Projekte



Stefano Canali, Simon Lohse & Karim Bschir (St. Gallen)
In dem Projekt wird erforscht, auf welche Weise und durch welche Disziplinen Public Health-Maßnahmen während der Covid-19 Pandemie wissenschaftlich fundiert waren. In einem zweiten Schritt werden der epistemische Status quo und Limitation der derzeitigen evidenzbasierten Gesundheitspolitik aus wissenschaftsphilosophischer Perspektive analysiert und Verbesserungspotentiale aufgezeigt. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf Aspekte eines epistemischen Pluralismus und das Zusammenspiel von epidemiologischer und sozialwissenschaftlicher Expertise gerichtet.
Stefano Canali, Simon Lohse & Karim Bschir (St. Gallen)
In dem Projekt wird erforscht, auf welche Weise und durch welche Disziplinen Public Health-Maßnahmen während der Covid-19 Pandemie wissenschaftlich fundiert waren. In einem zweiten Schritt werden der epistemische Status quo und Limitation der derzeitigen evidenzbasierten Gesundheitspolitik aus wissenschaftsphilosophischer Perspektive analysiert und Verbesserungspotentiale aufgezeigt. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf Aspekte eines epistemischen Pluralismus und das Zusammenspiel von epidemiologischer und sozialwissenschaftlicher Expertise gerichtet.



Simon Lohse (in Kooperation mit Lisa Hermann, Nils Hoppe & Rebecca Knab)
Das Forschungsprojekt zielt auf die Analyse von (sozial-)epistemischen Barrieren bei der Entwicklung und Akzeptanz von Alternativmethoden zur tierexperimentellen Forschung in der Grundlagenforschung und der angewandten Forschung. Dabei werden eine sozial-epistemologische Perspektive mit neueren Erkenntnisse der Wissenschaftsphilosophie der Lebenswissenschaften miteinander verzahnt, um die derzeitigen Praxis der tierexperimentellen Forschung zu untersuchen und normative Implikationen für die (Selbst-)Regulierung der Wissenschaft herauszuarbeiten. Das Projekt ist Teil des Wissenschaftsnetzwerkes „R2N – ‚Replace‘ und ‚Reduce‘ aus Niedersachsen“.
Simon Lohse (in Kooperation mit Lisa Hermann, Nils Hoppe & Rebecca Knab)
Das Forschungsprojekt zielt auf die Analyse von (sozial-)epistemischen Barrieren bei der Entwicklung und Akzeptanz von Alternativmethoden zur tierexperimentellen Forschung in der Grundlagenforschung und der angewandten Forschung. Dabei werden eine sozial-epistemologische Perspektive mit neueren Erkenntnisse der Wissenschaftsphilosophie der Lebenswissenschaften miteinander verzahnt, um die derzeitigen Praxis der tierexperimentellen Forschung zu untersuchen und normative Implikationen für die (Selbst-)Regulierung der Wissenschaft herauszuarbeiten. Das Projekt ist Teil des Wissenschaftsnetzwerkes „R2N – ‚Replace‘ und ‚Reduce‘ aus Niedersachsen“.



Koko Kwisda (In Kooperation mit Tobias Cantz, Nils Hoppe, Dietmar Hübner und Lucie White)
Das Promotionsprojekt beschäftigt sich mit der Erforschung der Mensch-Tier-Chimäre und der damit verbundenen bioethischen Debatte. Der Schwerpunkt der Forschung liegt auf der philosophischen Analyse und Systematisierung von Argumenten mit Bezug zur Chimärenforschung (z.B. metaphysische und ethische Argumente). Der erste Teil des Projektes besteht in einer empirischen Systematic Review der Argumente. Im zweiten Teil sollen Implikationen der aktuellen Forschung und der diese umgebenden Diskussion und Regulierung für die Governance von chimärenbasierten Forschungsvorhaben (wie etwa Xenotransplantation) analysiert werden.
Koko Kwisda (In Kooperation mit Tobias Cantz, Nils Hoppe, Dietmar Hübner und Lucie White)
Das Promotionsprojekt beschäftigt sich mit der Erforschung der Mensch-Tier-Chimäre und der damit verbundenen bioethischen Debatte. Der Schwerpunkt der Forschung liegt auf der philosophischen Analyse und Systematisierung von Argumenten mit Bezug zur Chimärenforschung (z.B. metaphysische und ethische Argumente). Der erste Teil des Projektes besteht in einer empirischen Systematic Review der Argumente. Im zweiten Teil sollen Implikationen der aktuellen Forschung und der diese umgebenden Diskussion und Regulierung für die Governance von chimärenbasierten Forschungsvorhaben (wie etwa Xenotransplantation) analysiert werden.



Martin Wasmer (in Kooperation mit Jürgen Robienski, Thomas Reydon, Nils Hoppe)
Teil des ELSA-GEA Projektes (s. „Aktuelle Forschungsprojekte“) ist die Untersuchung von biologischen Fachbegriffen (etwa: GVO, Mutagenese, Gen, Artengrenze etc.) und philosophischen Annahmen, die dem deutschen und europäischen Gentechnikrecht zugrunde liegen. Die Bedeutung solcher Begriffe ist in rechtlicher Hinsicht relevant, deren Bedeutung wird jedoch auf unterschiedliche Weise aus der wissenschaftlichen Praxis abgeleitet. Dementsprechend integriert das Projekt rechtliche und wissenschaftsphilosophische Aspekte, zur Klärung von epistemologischen und ontologische Fragestellungen im Kontext der Biotechnologieregulierung. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen dazu beitragen, einer interessierten Öffentlichkeit und Entscheidungsträgern eine produktive Diskussion zu ermöglichen und Optionen für regulatorische oder gesetzgeberische Maßnahmen aufzuzeigen.
Martin Wasmer (in Kooperation mit Jürgen Robienski, Thomas Reydon, Nils Hoppe)
Teil des ELSA-GEA Projektes (s. „Aktuelle Forschungsprojekte“) ist die Untersuchung von biologischen Fachbegriffen (etwa: GVO, Mutagenese, Gen, Artengrenze etc.) und philosophischen Annahmen, die dem deutschen und europäischen Gentechnikrecht zugrunde liegen. Die Bedeutung solcher Begriffe ist in rechtlicher Hinsicht relevant, deren Bedeutung wird jedoch auf unterschiedliche Weise aus der wissenschaftlichen Praxis abgeleitet. Dementsprechend integriert das Projekt rechtliche und wissenschaftsphilosophische Aspekte, zur Klärung von epistemologischen und ontologische Fragestellungen im Kontext der Biotechnologieregulierung. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen dazu beitragen, einer interessierten Öffentlichkeit und Entscheidungsträgern eine produktive Diskussion zu ermöglichen und Optionen für regulatorische oder gesetzgeberische Maßnahmen aufzuzeigen.
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