Von Jung bis Alt strömten sie durch Hörsäle, Seminarräume, Labore und Forschungsbauten. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus allen Fakultäten zeigten, woran sie forschen und worüber sie lehren und standen im Dialog mit den Besucherinnen und Besuchern Rede und Antwort. Auch das gemeinsame Institute for Advanced Studies for Ethics of the Sciences der Universitäten Hannover und Göttingen stellte sich in diesem Rahmen der interessierten Öffentlichkeit vor.
Die interdisziplinäre Forschung am Institute for Advanced Studies for Ethics of the Sciences beschäftigt sich mit Fragen verantwortungsvoller Wissenschaft: Wissenschaftliche Erfolge können nur dann zu einer besseren Gesellschaft beitragen, wenn die Wissenschaft gesellschaftliche Bedürfnisse und Grenzen sowie die Gesellschaft die wissenschaftlichen Prozesse und Produkte versteht. Prof. Dr. Nils Hoppe und Prof. Dr. Silke Schicktanz gaben in ihrem Vortrag Impulse aus den verschiedenen beteiligten Disziplinen Ethik und Philosophie sowie juristischer Perspektive. Dabei referierten sie anhand von spannenden Beispielen über das Spannungsfeld von Transparenz, Erklärbarkeit und Vertrauen, denn dies sind notwendige Bedingungen für ein gelingendes Zusammenspiel von Wissenschaft und Gesellschaft.
Die „Nacht, die Wissen schafft“ an der Leibniz Universität Hannover ist Teil des Novembers der Wissenschaft, ein Projekt der Initiative Wissenschaft Hannover, bei dem sich die acht hannoverschen Hochschulen, die VolkswagenStiftung, das Studentenwerk Hannover, wissenschaftliche Einrichtungen und die Landeshauptstadt Hannover engagieren. Er findet 2023 vom 1. bis 19. November statt und gibt bei zahlreichen Veranstaltungen Einblicke in den Hochschul- und Wissenschaftsstandort Hannover.